Gruppenarbeit leicht gemacht – 9 Methoden für den Unterricht
- Was sind die Vorteile von Gruppenarbeit im Unterricht?
- Welche Methoden für Gruppenarbeiten in der Schule gibt es?
- Kreative Ideen für Gruppenarbeiten – Digitales Unterrichtsmaterial
- 1. Wie viel wiegt …? (3. - 4. Klasse)
- 2. Gruppenquiz (2. – 7. Klasse)
- 3. Kevin allein im Wald (3. – 5. Klasse)
- 4. Wie wurden eigentlich die Pyramiden gebaut? (3. – 4. Klasse)
- 5. Betrieb und Berufsschule – die duale Ausbildung (7. – 10. Klasse)
- 6. Fish-Bowl-Diskussion (10. – 13. Klasse)
- 7. Gruppen-Puzzle (5. – 6. Klasse)
- 8. Karika-Tour (9. – 10. Klasse)
- 9. Graffiti Steps (ab 10. Klasse)
- Bonus: Digitale Tools für noch effektivere Gruppenarbeit
- Flinga
- Etherpad
- Kahoot!
- FAQ zum Thema Gruppenarbeit
- Was macht eine gute Gruppenarbeit aus?
- Was sind die Nachteile von Gruppenarbeit im Unterricht?
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man den Unterricht interessanter und kreativer gestalten kann. Eine oft eingesetzte und sowohl bei SuS als auch den Lehrkräften beliebte Methode ist die Gruppenarbeit.
Dabei müssen sich die Schüler und Schülerinnen erst „zusammenraufen“ und lernen, im Team zu arbeiten, um einen effektiven Weg zu finden, die gestellten Aufgaben gemeinsam zu lösen.
Was sind die Vorteile von Gruppenarbeit im Unterricht?
Gut geplant und angewendet hat Gruppenarbeit viele Vorteile.
- Soziales Lernen: Gruppenarbeit stärkt emotionale und soziale Kompetenzen. Die Kinder erhalten direktes Feedback von ihren MitschülerInnen und müssen selbstständig die Dynamik in der Gruppe gestalten, um das gestellte Ziel zu erreichen. So wird das soziale Lernen gefördert.
- Sozialkompetenz: Wer in der Gruppe arbeitet, begegnet zwangsläufig Konflikten, welche auch gemeinsam gelöst werden müssen. Unter deiner pädagogischen Aufsicht und Anleitung kann Gruppenarbeit so erheblich zur Förderung Sozialkompetenz deiner SchülerInnen beitragen.
- Schüleraktivierung: Gruppenarbeiten motivieren grundsätzlich zum Mitmachen und tragen zur Schüleraktivierung bei. Auch Bewegung ist ein wichtiger Teil von Aktivierungsspielen und kann das Gruppengefühl zusätzlich unterstreichen.
- Differenzierung: Individuelle Unterschiede zwischen den SchülerInnen werden im Rahmen einer Gruppe deutlich sichtbarer und verständlicher als im Frontalunterricht. Eingebettet in ein entsprechendes pädagogisches Konzept kann Gruppenarbeit so die Differenzierung im Unterricht indirekt fördern.
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Welche Methoden für Gruppenarbeiten in der Schule gibt es?
Es gibt verschiedene Formen der Gruppenarbeit im Unterricht. Die Methode orientiert sich dabei am jeweiligen Lernziel. In etablierten Klassenverbänden kannst du etwas freier an die Sache herangehen, da die SchülerInnen sich gegenseitig gut kennen und Aufgaben eventuell eigenverantwortlich aufteilen können. In neuen Klassen hingegen sind Gruppenarbeiten neben Kennenlernspielen eine beliebte Methode, damit die SuS miteinander in Kontakt kommen. Eine stringente Vorgehensweise ist hier entscheidend, damit alle SchülerInnen die Regeln der Gruppenarbeit verstehen, sich sicher fühlen und Vertrauen aufbauen.
Grundsätzlich gibt es viele Methoden für Gruppenarbeiten, darunter:
- Kooperative Gruppenarbeit: Hier arbeiten die SchülerInnen gemeinsam an einer Aufgabe oder einem Projekt und teilen sich die Verantwortung und die Aufgaben gleichmäßig auf.
- Jigsaw-Methode: Die SchülerInnen bilden Expertengruppen, um spezifische Themen zu untersuchen, und kehren dann zu ihren ursprünglichen Gruppen zurück, um ihr Wissen zu teilen und ein umfassendes Verständnis zu entwickeln.
- Rollenspiel oder Simulation: Die SchülerInnen übernehmen verschiedene Rollen oder Charaktere, um komplexe Situationen oder historische Ereignisse nachzustellen und so ihr Verständnis zu vertiefen.
- Think-Pair-Share: Die SchülerInnen denken zuerst individuell über ein Thema nach, besprechen es dann paarweise und teilen anschließend ihre Erkenntnisse mit der ganzen Klasse.
- Peer Teaching: Die SchülerInnen unterrichten sich gegenseitig, indem sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in einem bestimmten Fachgebiet mit ihren MitschülerInnen teilen.
Wie du diese und andere Methoden in der Praxis anwendest, erfährst du anhand unseres digitalen Unterrichtsmaterials. 🙂 Nun dreht sich alles um 9 kreative Ideen und Methoden für Gruppenarbeiten, die dir als Unterstützung dienen können, um deinen Unterricht noch abwechslungsreicher zu gestalten.
Kreative Ideen für Gruppenarbeiten – Digitales Unterrichtsmaterial
1. Wie viel wiegt …? (3. - 4. Klasse)
Im Rahmen dieser Aufgabe beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler intensiver mit dem Thema Gewichte und entwickeln ein besseres Gefühl dafür.
- Es werden Zweierpärchen nach dem Zufallsprinzip gebildet
- Du händigst den SchülerInnen Bilder mit Gegenständen aus dem Alltag aus, deren Gewicht sie einschätzen und notieren sollen
- Danach werden diese Schätzungen mit dem Partner bzw. der Partnerin verglichen und ggf. korrigiert.
- Anschließend werden Zufallsgruppen gebildet und das jeweilige Team diskutiert die Ergebnisse, die anschließend mit einer Waage überprüft werden. Diese besteht aus einem Kleiderbügel und zwei kleinen Häkchen, an die z. B. transparente Plastiktüten gehängt werden.
- Die Arbeitsblätter werden im Anschluss ausgetauscht, ausgefüllt und die Gruppen präsentieren die Ergebnisse vor der gesamten Klasse.
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2. Gruppenquiz (2. – 7. Klasse)
Die SuS führen zu einem selbst gewählten Thema (z. B. Tiere aus der Arktis und Antarktis) eine umfangreiche Auswertung eines Sachtextes durch und erstellen auf Basis des Gelernten ein Quiz.
Und so einfach geht’s:
- Alle SuS überlegen und notieren erst für sich allein, welche Informationen sie über das Thema bereits kennen (Einzelarbeit).
- Dann werden Zweierteams gebildet und die Partner stellen sich ihre Ideen gegenseitig vor, wobei aktives Zuhören im Vordergrund stehen sollte (nachfragen, loben, Augenkontakt halten). (Partnerarbeit)
- Die Teammitglieder einigen sich auf bestimmte Informationen und schreiben diese auf.
- Es folgt die Arbeit in Vierergruppen und jedem SuS wird eine bestimmte Rolle zugeteilt (LeserIn, FragenstellerIn, MarkiererIn, BeobachterIn).
- Die SuS lesen den Text, markieren wichtige Stellen und formulieren anschließend Quizfragen für die anderen Gruppen.
Der Leser bzw. die Leserin liest die Fragen den anderen Gruppen vor und ruft nach einer Minute aus jeder Gruppe ein Mitglied nach vorne, um die Antworten entgegenzunehmen. So werden bei korrekten Antworten Punkte verteilt und am Ende addiert.
Die SuS erfahren mit dieser Aufgabe, wie wichtig und schön es ist, in einer Gruppe zu arbeiten, wenn sich alle gegenseitig unterstützen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie erwerben zudem Methoden zum Lesen von Sachtexten und lernen, Verständnisschwierigkeiten zu überwinden.
TIPP: Führe nach jeder Stunde eine Reflexion der Arbeit in den Gruppen durch. So wird den SuS bewusst, dass Teamarbeit aus vielen Aspekten besteht und Übung erfordert.
3. Kevin allein im Wald (3. – 5. Klasse)
Verzauberte Frösche, Feen, Prinzen, Elfen – diese und viele andere Kreaturen findet man in einem Märchenwald. Doch eines Tages bricht dort Chaos aus. Klingt spannend? Ist es auch.
Bei dieser Gruppenaufgabe haben Drei- bis Fünftklässler die Möglichkeit, ihr schauspielerisches Talent unter Beweis zu stellen und sich gleichzeitig an das Thema Teamarbeit heranzutasten.
Wir haben die wichtigsten Schritte zum Ablauf kurz zusammengefasst:
- Zuerst werden die SuS mit dem Theaterstück und den jeweiligen Rollen vertraut gemacht.
- Nachdem ihr euch für ein Stück entschieden habt, solltest du die Durchführung und die organisatorischen Abläufe mit der Schulleitung, dem Kollegium und den Eltern absprechen, damit auch alle am selben Strang ziehen. Bitte beachte, dass es sich hierbei um ein aufwändiges kreatives Projekt handelt, das viele Aspekte umfasst. Dementsprechend solltest du auch mehr Zeit für die Umsetzung einplanen (für Proben, Herstellung der Requisite, Kostüme und des Bühnenbildes).
- Sind die Rollen erstmal festgelegt, können die Proben beginnen, wobei jeder Projekttag einer vorgegebenen Struktur folgen sollte, um den Überblick nicht zu verlieren.
- Nach der Aufführung sollte ein Abschlussgespräch über das Projekt stattfinden, in welchem die SuS ihre Meinung über das Theaterstück, ihre Rolle und andere Erfahrungen äußern können.
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4. Wie wurden eigentlich die Pyramiden gebaut? (3. – 4. Klasse)
Du möchtest deinen SuS das Alte Ägypten und die Pyramiden näherbringen? Mit den Arbeitsblättern des Persen Verlags lernen die Kinder nicht nur interessante Fakten über bekannte Pyramiden, sondern auch die Geschichte der Sklavenarbeit und den Bau der Pyramiden kennen.
Zum Bau der Pyramiden kannst du im Sachunterricht ein kreatives Gruppenexperiment durchführen. Alles, was man dafür braucht, ist ein Paket Puderzucker, Paketschnur, etwas Sand und drei bis vier Filzstifte.
Die Schülerinnen und Schüler sollen herausfinden und spekulieren, wie es die Menschen im alten Ägypten geschafft haben, aus bis zu 2,5 Tonnen schweren Quadern Pyramiden zu bauen.
- Dabei befestigen sie die Paketschnur an dem Paket Puderzucker so, dass sie es über den Tisch ziehen können.
- Der Versuch wird noch einige Male wiederholt, wobei beim zweiten Durchlauf Sand über den Tisch gestreut wird und beim dritten Filzstifte auf den Tisch gelegt werden.
- Der Puderzucker wird erneut an der Schnur gezogen und alle Beobachtungen werden notiert.
- Im Anschluss werden mit dem Partner bzw. der Partnerin verschiedene Varianten ausprobiert, wie man die Materialien noch nutzen könnte, um die Quader nach oben zu transportieren.
5. Betrieb und Berufsschule – die duale Ausbildung (7. – 10. Klasse)
Das duale System ist die häufigste Form der Berufsausbildung, die an zwei Lernorten erfolgt, im Betrieb und in der Berufsschule.
Bei dieser Gruppenaufgabe sehen sich die SuS im Internet zuerst ein informatives Video über das duale System an.
Sie bekommen die Aufgabe, mit ihrer Gruppe eine Mindmap zu gestalten. Dabei werden Themen wie die Vorteile einer Ausbildung in einem Betrieb, Dauer der Berufsschule, Ausbildungsinhalte usw. besprochen.
Bei der Aufgabe werden vor allem der visuelle und der auditive Lerntyp gefordert, zudem lernen die Schüler und Schülerinnen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten nach der Schule kennen und bekommen so einen Überblick über ihre Zukunftsmöglichkeiten.
TIPP: Gib leistungsstarken Schülern und Schülerinnen kein vorgegebenes Gerüst für ihre Mindmap, dieses soll bei Bedarf nur als Hilfe fungieren. Die Gruppen können auch eine eigene Grafik erstellen und mit den entsprechenden Informationen ergänzen.
6. Fish-Bowl-Diskussion (10. – 13. Klasse)
Die Fish-Bowl-Methode eignet sich zum Austausch und zur Diskussion von Ergebnissen der Gruppenarbeit. Dabei diskutiert eine kleine Gruppe von TeilnehmerInnen im Innenkreis (im „Goldfisch-Glas“) das Thema, während die übrigen SuS in einem Außenkreis die Diskussion verfolgen.
Die Fish-Bowl-Diskussion besteht aus folgenden Schritten:
- Zu einem strittigen Thema wird die Klasse in eine Pro- und eine Kontragruppe aufgeteilt.
- Die Pro- und Kontragruppen setzen sich zusammen und suchen nach Argumenten, die für oder gegen das strittige Thema sprechen.
- Es wird ein/e (oder mehrere) GruppensprecherIn benannt. Dazu kann noch jemand Unparteiisches für die Rolle des Moderators bzw. der Moderatorin gewählt werden, um darauf zu achten, dass vorher definierte Regeln während der Diskussion eingehalten werden.
- GruppensprecherIn, ModeratorIn und die restlichen Gruppenmitglieder nehmen innerhalb der vorgesehenen Sitzordnung Platz (z. B. Hufeisen, Kreisform). Der Moderator/die Moderatorin liest die Regeln für die Diskussion vor.
- Die VertreterInnen der Gruppen legen ihre Position dar und verteidigen sie. Alle anderen sind stille, aktive ZuhörerInnen. Will man sich als Außensitzende/r an der Diskussion beteiligen, setzt man sich auf einen der freien Stühle in das „Goldfisch-Glas“ und trägt sein Argument vor.
- Der Moderator/die Moderatorin beendet die Diskussion. Alle SuS können sich zuerst frei über den Verlauf der Diskussion äußern. Dann werden von der Lehrkraft gezielte Fragen zum Ergebnis und Ablauf der Runde gestellt.
7. Gruppen-Puzzle (5. – 6. Klasse)
In dieser Gruppenarbeit heißt es: Wer lehrt, der lernt. Ein Rahmenthema wird in gleichwertige Teilthemen (bzw. Puzzleteile) zerlegt. Die SuS arbeiten sich als ExpertInnen in ein Teilthema ein und vermitteln sich dann in einer zweiten Phase gegenseitig ihr Expertenwissen.
Wir haben den Verlauf kurz für dich zusammengefasst:
- Die Klasse wird in Stammgruppen aufgeteilt – die Gruppengröße ist dabei abhängig von der Anzahl der SuS und der Anzahl der Teilthemen.
- Die Stammgruppen erhalten unterschiedliche, sich thematisch ergänzende Materialien. Sie teilen die Arbeit untereinander auf die Gruppenmitglieder auf. In einer kurzen Einarbeitungsphase machen sich die SuS mit ihren Texten vertraut.
- Die Stammgruppen lösen sich auf. SuS mit gleichen Texten finden sich in einer ExpertInnengruppe zusammen, um gemeinsam ihr Thema zu bearbeiten.
- Rückkehr in die Stammgruppe, die nun ein Mix aus verschiedenen ExpertInnen ist. Jeder Experte und jede Expertin erläutert den anderen Mitgliedern der Gruppe das eigene Thema.
8. Karika-Tour (9. – 10. Klasse)
Mit der Gruppenübung Karika-Tour gewinnen die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über verschiedene Sichtweisen auf ein bestimmtes Thema. Dazu werden mehrere Karikaturen im Klassenzimmer aufgehängt. In Kleingruppen betrachten die SuS die einzelnen Darstellungen und diskutieren darüber.
Die Durchführung besteht aus folgenden Phasen:
- Die Lehrkraft hängt 4-6 Karikaturen im Klassenzimmer auf und teilt die Klasse in Kleingruppen auf.
- Die Kleingruppen betrachten in einem Rundgang jede Karikatur und diskutieren sie anhand vorgegebener Fragen wie: Wie sieht der/die KarikaturistIn das Thema? Welches Problem wird angesprochen? Die Fragen stehen auf einem Laufzettel, der von jedem Gruppenmitglied ausgefüllt wird.
- Alle 2-3 Minuten wechseln die Gruppen zur nächsten Karikatur.
- Sind alle Gruppen mit dem Rundgang fertig, werden die Karikaturen abgehängt. Anhand eines Leitfadens bespricht jede Gruppe je eine Karikatur.
9. Graffiti Steps (ab 10. Klasse)
Mit Graffiti Steps zieht der frische Wind des Brainstormings in die Gruppenarbeit ein. Es zeichnet sich durch inhaltliche Offenheit aus und bringt die SuS dazu, Ideen und Antworten zu unterschiedlichen Facetten eines Themas zu finden.
- Auf bis zu fünf Tische im Klassenzimmer werden große Papierbögen gelegt. Mittig auf jedem Bogen steht eine Frage bzw. ein Aspekt eines übergreifenden Themas.
- Pro Tisch kommt eine Lerngruppe zusammen. Wie bei einem Brainstorming schreibt jedes Mitglied der Lerngruppe auf den großen Bogen seine Ideen und Gedanken zu dem definierten Themenaspekt. Wichtig: Die SuS sollten das allein und eigenständig machen.
- Gruppenwechsel nach 3-5 Minuten zum nächsten Tisch, um dort zum nächsten Thema zu brainstormen.
- Der Prozess wird fortgesetzt, bis jede Gruppe wieder an ihrem Ausgangstisch zurück ist.
- Dort angekommen gehen die Gruppenmitglieder gemeinsam die auf dem Bogen stehenden Kommentare durch. Sie fassen diese zu Themenbündeln zusammen und präsentieren sie anschließend dem Rest der Klasse.
Weitere Brainstorming-Methoden stellen wir dir in folgendem Beitrag vor:
- Brainstorming und Co.: Methoden und Beispiele für das gemeinsame Entwickeln von Ideen im Unterricht.
Wenn du durch noch mehr Arbeitsmaterialien für Gruppenarbeiten stöbern möchtest, haben wir hier eine kuratierte Kollektion zum Thema Gruppenarbeit im Unterricht für dich zusammengestellt.
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Bonus: Digitale Tools für noch effektivere Gruppenarbeit
Es gibt zahlreiche digitale Tools, die du für Gruppenarbeiten im Unterricht bestens einsetzen kannst. Sie erweitern die pädagogischen Möglichkeiten und ermöglichen direktes Feedback. Außerdem sorgen sie schlicht und ergreifend für mehr Spaß im Unterricht. 🙂
Wir stellen dir nun drei ausgewählte Tools für Gruppenarbeiten vor.
Flinga
Das kollaborative Whiteboard-Tool Flinga besitzt ein breites Spektrum an Funktionen für Gruppenarbeiten. Ähnlich einem Whiteboard können die User gemeinsam Notizen und Zeichnungen auf eine unbegrenzte, weiße Fläche aufbringen. Die Boards werden gespeichert und können jederzeit wieder kollaborativ aufgegriffen werden – äußerst praktisch im Unterricht und für die Nachbereitung zuhause.
Etherpad
Die gemeinsame Arbeit an Texten ist Teil der meisten Methoden für Gruppenarbeiten. Das Tool Etherpad ist eine einfache und datenschutzfreundliche Lösung, um gemeinsam in Echtzeit Texte zu bearbeiten und zu kommentieren.
Kahoot!
Quizze sind als Unterrichtsformat leider noch nicht sehr verbreitet. Dafür sind sie besonders für Gruppenarbeit ideal! Das Tool Kahoot! ist ein interaktives Programm, mit dem du Quizzes aller Art gestalten und im Unterricht durchführen kannst. Setz ein Quiz doch mal gezielt als Teil einer Gruppenarbeit ein – zum Beispiel als Abschlussprüfung nach der Gruppenphase.
Tipp: Wenn du mehr über den Einsatz digitaler Tools im Unterricht wissen möchtest, haben wir eine ausführliche Liste an digitalen Tools im Unterricht für dich.
FAQ zum Thema Gruppenarbeit
Wenn bei dir noch Fragen offen geblieben sind, findest du hier die Antworten.
Was macht eine gute Gruppenarbeit aus?
Eine gute Gruppenarbeit zeichnet sich durch klare und erreichbare Ziele aus, die von allen Mitgliedern verstanden und akzeptiert werden. Eine effektive Kommunikation und eine offene, respektvolle Zusammenarbeit sind ebenfalls entscheidend, um ein positives Gruppenklima zu fördern. Darüber hinaus ist eine gerechte Aufgabenverteilung und die Fähigkeit der Gruppenmitglieder, unterschiedliche Perspektiven zu akzeptieren und konstruktiv zusammenzuarbeiten, essentiell für den Erfolg der Gruppenarbeit.
Was sind die Nachteile von Gruppenarbeit im Unterricht?
Die Nachteile von Gruppenarbeit im Unterricht können darin bestehen, dass einige SchülerInnen möglicherweise nicht gleichmäßig am Arbeitsprozess beteiligt sind, was zu Ungleichgewichten und Frustration führen kann. Zudem könnten starke Persönlichkeiten die Dominanz in der Gruppe übernehmen. Hier musst du als Lehrkaft besonders aufmerksam sein und dafür sorgen, dass Gruppendynamiken nicht das pädagogische Ziel deiner Methode gefährden. Es ist ebenfalls wichtig, dass trotz Gruppenarbeit keine Unruhe im Klassenzimmer entsteht. Bewährt hat sich die Methode, verschiedene Gruppen auch räumlich zu trennen, z. B. durch die Verteilung auf Klassenzimmer, freie Räume, Flur, Treppenhaus, Schulhof usw.
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